TIMEOFFICE ist PPBV ready

Seit Ende April steht fest: Die Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) startet zum 1. Juli 2024. TIMEOFFICE macht sich bereit, Krankenhäuser bei der Erfassung, Auswertung und der Meldung ans InEK zu unterstützen und zu entlasten.

Der Bundesrat hat am Freitag, den 26. April 2024, der Pflegepersonalbemessungsverordnung (PPBV) der Bundesregierung zugestimmt. Mit der Verordnung sollen Krankenhäuser ihren Personalbedarf auf allen Normalstationen für Erwachsene und Kinder sowie auf Intensivstationen für Kinder ermitteln. Diese Angaben übermitteln sie dann an das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK). Anhand der Daten wird festgestellt, wie sich die vorhandene Ist-Personalbesetzung zur Soll-Personalbesetzung verhält, die mithilfe der Pflegepersonalregelung PPR 2.0 erfasst wurde.

Die Versorgung von Patientinnen und Patienten wird nun an ihrem individuellen Hilfebedarf bemessen. Dafür werden für die pflegerischen Leistungen im Tagdienst in der Regel sogenannte Minutenwerte ermittelt. Einer Pflegeleistung X steht damit ein Minutenwert Y gegenüber. Unter anderem im Nachtdienst soll dies weiter über Pauschalen abgebildet werden.

Mit der Verordnung beabsichtigt die Bundesregierung, eine bedarfsgerechte Pflege von Patientinnen und Patienten sicherzustellen und die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte im Krankenhaus zu verbessern.

Von Anfang an nah dran,
damit Krankenhäuser die PPBV problemlos umsetzen können

Es ist unser Anspruch, dass TIMEOFFICE unsere Kunden bei jeder neuen Verordnung oder Regelung optimal unterstützt. Deshalb beobachten wir die Entwicklung von Richtlinien und Gesetzgebungsprozessen bereits in ihrer Anfangsphase. Aus Gesprächen mit relevanten Akteuren aus unserem Netzwerk und durch eine enge Marktbeobachtung sind wir in der Lage, frühzeitig zu entscheiden, ob Handlungsbedarf besteht und wenn ja, für welche Ansatzpunkte wir Lösungen entwickeln werden.

Durch diese Herangehensweise war TIMEOFFICE bereits 2019 bei der Einführung der Pflegepersonaluntergrenzenverordnung (PpUGV) eine der ersten Softwarelösungen für den strategischen Personaleinsatz im Krankenhaus, die die PpUGV mitführte.

Durch diese Expertise haben wir bereits früh gesehen, dass die PPBV der PpUGV in einigen Punkten sehr ähnelt. Daher haben wir entschieden, die bereits vorhandenen PpUGV-Strukturen zu verwenden. So wird der Einstieg für unsere Kunden einfacher und Schulungen der neuen Funktionalitäten werden überflüssig.

PPBV reibungsfrei implementieren,
damit Akteure im Gesundheitswesen jederzeit handlungsfähig bleiben

Neue Entwicklungen haben wir jederzeit im Blick und verfolgen deren Weg durch die gesetzgebenden Instanzen. So auch in Sachen PPBV. Hier hatten sich die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG), der Deutsche Pflegerat (DPR) und die Gewerkschaft Verdi im Auftrag der Großen Koalition bereits im Jahr 2019 auf die Eckpunkte des Pflegepersonalbemessungsinstruments PPR 2.0 verständigt und dieses im Jahr 2023 erprobt. Die Ergebnisse der Erprobung sind in die PPBV eingeflossen.

Die ersten Entwürfe der PPBV wurden im Sommer 2023 veröffentlicht und in den folgenden Monaten immer wieder geändert. Auf Basis des seit Herbst des vergangenen Jahres vorliegenden Referentenentwurfs haben wir begonnen, Ideen für die konkrete Umsetzung zu erarbeiten. Diese gleichen wir mit dem jetzt feststehenden Beschluss ab und integrieren das Ergebnis in TIMEOFFICE.

Vorausschauend planen und handeln –
als verlässlicher Partner im Gesundheitswesen

In einem späteren Verordnungsverfahren sollen im nächsten Schritt Regelungen getroffen werden, mit denen das Ziel erreicht werden kann, die Soll-Besetzung zu erfüllen. Wir werden diesen Prozess selbstverständlich weiter beobachten und bei Bedarf Lösungen ableiten, die Krankenhäuser bestmöglich unterstützen.

Sollte die Bundesregierung darüber hinaus der aktuellen Anfrage der Länder Folge leisten und die PPBV auf die Erwachsenen-Intensivstationen ausweiten, werden wir dies umgehend in TIMEOFFICE integrieren.

Es ist unser ausdrücklicher Anspruch, immer up to date zu sein, damit Krankenhäuser unmittelbar handlungsfähig sind, sobald die neuen Regelungen in Kraft treten.

Die PPBV startet – mit TIMEOFFICE sind Krankenhäuser bereit

Mit TIMEOFFICE sind alle für die PPBV relevanten Daten transparent und zur weiteren Verarbeitung bzw. Übermittlung verfügbar:

• Die Belegungsdaten und die errechneten Mindestwerte werden in TIMEOFFICE übernommen.
• Dadurch sind die Bedarfe pro bettenführende Station jederzeit ersichtlich.
• Im Dienstplan wird zudem direkt sichtbar, ob der Sollwert für die entsprechende Station erreicht wurde.
• TIMEOFFICE macht darüber hinaus die Einsätze im Detail auswertbar
• und unterstützt bei der regelhaften Übermittelung der verpflichtenden Meldungen ans Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK), die erstmals zum Januar 2025 für das Quartal 4/2024 erfolgen muss.

In Zukunft Sanktionen vermeiden

Diese Transparenz und das Verfügbarmachen der Daten ist die Grundlage, damit Krankenhäuser perspektivisch Sanktionen vermeiden können. Denn in einem nächsten Schritt soll eine sogenannte Konvergenzphase eingeleitet und Regelungen getroffen werden, mit denen die stufenweise Anhebung des Erfüllungsgrades der Soll-Personalbesetzung mit dem Ziel des Personalaufbaus beginnt.

Für den Fall des Unterschreitens des festgelegten Erfüllungsgrades können künftig in der Rechtsverordnung Sanktionen festgelegt werden.

Aus diesem Grund sehen wir es als unsere unerlässliche Aufgabe, für unsere Kunden immer am Puls der Zeit zu sein, um bestmögliche Lösungen bereit stellen zu können.